Doppelwandertag am Salzstiegl
Kaum beim Salzstieglhaus angekommen machen wir uns auf den Weg zur Besteigung des Rappold (1913m). Ein steiler Anstieg, teilweise hohe, schroffe Felsen, für viele die erste Gämse ihres Lebens und schlussendlich der Gipfelsieg. Etliche von uns mobilisieren alle ihre Energiereserven. Der Wind bläst uns um die Ohren. Wir rasten und stärken uns an einem windgeschützten Platz unmittelbar unterhalb des Gipfels. Satt und noch etwas müde vom anstrengenden Anstieg nehmen wir den flacheren, angenehmeren Weg zurück zum Salzstieglhaus. Hungrig und durstig genießen wir das ausgiebige Mittagessen.
Nach einer kurzen Mittagsruhe schnitzen wir mit unseren Messern aus Haselnussstauden Wanderstöcke.
Dann geht's auf die Slackline. Unter Anleitung von Herrn Geyer versuchen wir uns in vertrauens- und gemeinschaftsfördernden Spielen. Unser absolutes Lieblingsspiel an diesem Tag ist aber "1,2,3 ich bin frei!!", ein Verstecken-Abschlagspiel in der Natur. Wie spielen es stundenlang. Dabei verschrecken wir ein verirrtes Babyhaserl. Herr Geyer bringt es wieder zu einem ruhigeren Platz.
Nach dem Abendessen geht es weiter mit „Verstecken" und zum Ausklang spielen wir noch „Werwolf" im Salzstieglhaus.
21.30 Uhr: Müde gehen wir schlafen: Die Mädchen ins gemütliche, aber zugige Matratzenlager, die Buben in ihre komfortableren 2- bzw 3 Bett Zimmer.
Nach dem Frühstück - noch eine Wanderung! Vorbei an Windrädern und dem Schneekanonensee geht es zum Peterersattel und über den 1993m hohen Speikkogel wieder zurück. Der Anstieg ist wirklich fordernd! Trotzdem „muss" anschließend noch schnell ein paarmal „Verstecken" gespielt werden.
Müde vom Mittagessen - hinein in den Bus und ab nach Hause. Hinter uns liegen zwei Tage voller wunderschöner Natur- und Gemeinschaftserlebnisse.
Salzstiegl 3. bis 4. Juli 2017
Schülerinnen und Schüler der 2a und ihre Lehrer Liselotte Kugi, Eva Nikodem-Eichenhardt und Peter Geyer