Reporterin Julia Trummer berichtet:
Riegersburg
Am 15.Juni 2010 fuhren die 3.a und die 3.c gemeinsam nach Riegersburg. Bei der Burgführung erfuhren wir die Geschichte der Riegersburg.
Die Riegersburg befindet sich auf einem Vulkanberg und ist bereits 900 Jahre alt. Sie konnte nie eingenommen werden. Der Bau der Burg dauerte 400 Jahre. Sie diente zum Schutz des Volkes und wurde vom Besitzer bewohnt. Seit ungefähr 100 Jahren ist die Riegersburg ein beliebtes Museum. Bereits der Aufstieg zur Burg wird zu einem Erlebnis. Drei Kilometer Wehrmauern mit Schießscharten, sieben Torgebäude und elf Basteien lassen auch heute noch die Vergangenheit erahnen.
Seit mehreren Jahren befindet sich die Riegersburg im Privatbesitz der fürstlichen Familie Liechtenstein. Sehr interessant und sehenswert ist das Hexenmuseum im Kellergeschoss.
Die Gallerin
Katharina Elisabeth Freifrau von Galler, auch damals bezeichnet als „schlimme Liesl" oder Gallerin, war die Besitzerin der Riegersburg. Das Recht, die Riegersburg zu beherrschen, erkämpfte sie sich nach dem Tod ihres Onkels in ungefähr 1000 Prozessen. Nach ihrem Onkel, gab es keinen männlichen Erben, deshalb war die Gallerin Alleinerbin der Burg. Sie war dreimal verheiratet. In der ersten Ehe bekam sie ihre einzige Tochter, die sie Regina Katharina taufte.
Die Geschichte der Blumenhexe
Mit 20 Jahren trat sie in den Dienst der Katharina Elisabeth Freifrau von Galler der Besitzerin der Riegersburg. Dort traf sie auch ihren späteren Ehemann Johann Simon Paldauf, der bei der „schlimmen Liesl", wie die Burgherrin im Volksmund bezeichnet wurde, als Burgpfleger beschäftigt war. Im Frühjahr wurde Katharina Paldauf, die damals etwa 50 Jahre alt war, als Wetterhexe bezeichnet. Es heißt, sie hätte Blumen im Winter blühen lassen und sie hätte einen Pakt mit dem Teufel gehabt. Zunächst hatte sie die Beschuldigungen bestritten, die gegen sie vorgebracht worden waren, doch gab sie noch vor ihrer Folterung an, dass sie nachts vom Teufel in Tiergestalt verfolgt werden würde. Im Laufe der anschließend unter Folter durchgeführten Verhöre legte sie immer noch kein Geständnis ab. Erst später, als sie wohl schon völlig gebrochen und von der Aussichtslosigkeit ihrer Lage überzeugt war, nannte sie mehrere Personen, die an Zusammenkünften von Hexen teilgenommen hätten. Da die Menschen wollten, dass ihre Seele zerstört wird und dass Katharina Paldauf nie mehr durch eine andere Person ins Leben tritt, wurde sie auf einem Scheiterhaufen verbrannt.
Greifvogelschau
Die Greifvogelschau die wir besuchten, war sehr lehrreich und interessant. Unter anderem wurden uns verschiedene Greifvogelarten vorgestellt. Die Informationen über die Greifvögel und deren Flugkünste beeindruckten uns alle.
Zotter
Die Schokoladen Fabrik Zotter war ein sehr süßes Erlebnis. Schokoladensorten soweit das Auge reicht und etwas sehr gutes für kleine Nachkatzen. In einem Dokumentarfilm wurde uns die Ernte und die Verarbeitung der Kakaobohne erklärt.
Zotter
Der Tagesausflug auf der die Riegersburg war sehr lustig und interessant. Ich hoffe bzw. die Schüler und Schülerinnen der 3.a und der 3.c hoffen, dass dies nicht unser einziger Ausflug war. J Ein herzliches Danke an unsere Lehrerinnen, das sie das für uns organisiert haben!